Das Pfarreiheim Dom an der Gallusstrasse 34 befindet sich in einem durch die neue Pflästerung massiv aufgewerteten Stadtteil. Zusammen mit anderen Gebäuden, deren Bausubstanz größtenteils aus dem Mittelalter stammt, bildet es eine harmonische Einheit und fügt sich gut in die städtebaulich einzigartige Kulisse am Gallusplatz ein. Teile der Liegenschaft stammen etwa aus dem 14. Jahrhundert, in späteren Zeiten wurde das Gebäude erweitert und mehrfach umgebaut. Die ursprüngliche Bausubstanz beschränkt sich heute auf den Gewölbekeller und einen Teil der Grundmauern. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Bis Anfangs der Siebzigerjahre wurde die Liegenschaft als Wohnhaus genutzt . Mit Beschluss vom 16. Mai 1971 durch die Bürgerschaft des Kreises Centrum wurde der Umbau der Liegenschaft in ein Pfarreiheim veranlasst. Ebenso wurde damals der Saal im Innenhof angebaut. Im vierten Obergeschoss wurde eine Wohnung für den Hauswart/Mesmer belassen. Seit rund vierzig Jahren sind keine größeren Renovationen mehr durchgeführt worden, die Unterhaltsarbeiten beschränkten sich auf das Nötigste.
Das Pfarreiheim Dom verfügt über etliche Räume, welche derzeit nur wenig genutzt werden. Seitens der Pfarrei befinden sich das Büro der Pastoralassistentin und die Arbeitsplätze des Sozialdienstes Zentrum in der Liegenschaft. Die Schreinerwerkstatt des ehemaligen Domsakristans, welche jahrelang ein wichtiges Standbein der Jugendarbeit in der Dompfarrei war, wird nur noch gelegentlich benutzt.
Der Kirchenverwaltungsrat verfolgt seit längerem das Ziel, die Stellen der Verwaltung und der Arbeitsstellen an einem Ort zu konzentrieren. Die gemeinsame Nutzung der Liegenschaft durch Pfarrei, Sozialdienst, Verwaltung und Arbeitsstellen stand daher bei der Planung im Vordergrund.
Forma Architekten AG
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