Wir verwenden cookies

3. Rang - WBW Raiffeisen Waldkirch

Die katholische Kirchgemeinde Abtwil beabsichtigt, das nach 1904 von August Hardegger erbaute Pfarrhaus einer umfassenden Innen- und Aussenrenovation unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten zu unterziehen. Die Bauherrschaft beabsichtigt, das Pfarrhaus zukünftig als reines Wohnhaus zu nutzten. Die Büroräumlichkeiten der kath. Kirchenverwaltung sollen daher neu in die heutige Mesmerwohnung integriert werden. Durch diese Nutzungsrochade können sämtliche Geschosse im Pfarrhaus genutzt und als Wohnungen
ausgebaut werden. Ziel ist es, 3 seperate Wohnungen unter Einbezug des Dachraums zu realisieren.

Die Raiffeisenbank Waldkirch liegt sehr zentral an der Strassenkreuzung der Bernhardzellerstrasse und der Dorfstrasse. Dabei besitzt das historistische, bürgerliche Stammhaus eine repräsentative und einladende Fassade. Diesem Umstand soll mit einem neuen Eingang noch besser Rechnung getragen werden. Eine filigrane, verglaste Metallkonstruktion soll sich dem Mutterhaus unterordnen und einen grosszügigen Windfang mit integrierter 24h Zone schaffen. Gleichzeitig gibt er dem oberen Teil des Risalits wieder eine Basis. Bei Dämmerung wirkt er durch eine warmweisse Beleuchtung wie eine einladende Laterne und gibt der Bank eine wohltuende, starke Präsenz im Strassenbild. Die Bank erhält somit eine freundliche Ausstrahlung und versinnbildlicht ihre Offenheit. Um trotzdem die geforderte Diskretion der Bankkunden zu gewährleisten ist der Eingang vom Windfang zur Kundenhalle mit einem transluzenten Druck versehen, der nur noch Silhouetten im Inneren erkennen lässt.

Beim Betreten der Kundenhalle wird man direkt auf die Kundenberaterinsel geführt. Für kurze Wartezeiten findet man auf der linken Seite eine Sitzmöglichkeit, auf der rechten Seite befindet sich ein zweiter Bankomat. Hinter der Beraterinsel befindet sich ein Sitzbereich, der sich für spontane Kundengespräche anbietet. Ein weiteres Raummöbel bietet dazu Informationsbroschüren und die Möglichkeit einen Kaffee zu offerieren. Mit den raumbildenden Möbeln bleibt der Raum grosszügig und offen, gleichzeitig wird er aber in Zonen für unterschiedliche Nutzungen gegliedert. Die Beratungszimmer liegen, wie bisher an der nördlichen Fassade auf dem Weg zum Mitarbeiterbereich. Dieser wird ebenfalls durch eine bedruckte Glastür abgetrennt, die einen Blickbezug zwischen den Arbeitsplätzen und der Kundenhalle ermöglicht.